Kaum ein anderes Thema beschäftigt den Menschen wie die Liebe. Ob der Grund eine nicht erfüllte Liebesbeziehung, Trennung, Eheprobleme oder Partnerwunsch ist, die Liebe kann zu einer der
schönsten und dennoch schmerzvollsten Erfahrung im Leben werden.
Bei Liebeskummer spielt zudem nicht nur das Herz verrückt, sondern auch das Hirn. Die Hirnareale, die für Emotionen und Motivation zuständig sind liegen brach, ebenso die Bereiche, die für das
Schlaf- und Essverhalten verantwortlich sind. Die Folge sind nicht selten massive Schlaf- und Essstörungen. Große seelische Herausforderungen können tatsächlich krank machen.
Liebeskummer kann aus den verschiedensten Gründen entstehen.
Nicht selten ziehen sich unbewusst liegende Muster und Mechanismen wie ein roter Faden durch viele Beziehungen. Hierfür können nicht verarbeitete Erfahrungen oder Prägungen aus der Kindheit
oder vergangener Beziehungen ursächlich sein. Auch Eifersucht, Verlustangst oder persönliche Krisen des Partners können zur großen Belastung werden. Manchmal steht ein Paar auch einfach am Ende
einer gemeinsamen Reise, bei der keine gemeinsame Entwicklung mehr möglich ist.
Auch die Entscheidung sich eventuell zu trennen kann emotional völlig überfordern, besonders wenn Kinder im Spiel sind oder finanziell immense Herausforderungen auf einen zukommen
können. Schmerz, Enttäuschung oder Wut, eine Trennung kostet Kraft und auch Mut.
Gemeinsam reflektieren wir Ihr Thema gesamtheitlich, schaffen Lösungen, finden Ressourcen und Möglichkeiten im Umgang bei einer Neuausrichtung. Ein wichtiger Aspekt ist auch das Erkennen und
Übernehmen der eigenen Anteile und Verantwortung innerhalb der Beziehung. Ich unterstütze Sie dabei, Ihre Wunden heilen zu lassen und sich von belastenden Gefühlen zu lösen. Schnell und effektiv.
Bereits nach einer Sitzung ist schon eine deutliche Erleichterung spürbar. Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir eine Mail, so können wir Ihr
Anliegen persönlich und selbstverständlich vertraulich besprechen.
"Du mußt loslassen, dann gehts Dir besser!" Viele von uns kennen diese von Freunden oder der Familie sehr gern ausgesprochene
Empfehlung. Doch was bedeutet Loslassen eigentlich und vor allem, wie soll das gehen, wie läßt man Verletzungen, Menschen, Träume los? Auch wenn wir wirklich bemüht sind, so kann unser
Inneres dennoch sehr machtvoll rebellieren, will den Schmerz, die Konsequenzen oder die Erfahrung nicht. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind wollen wir, daß die Dinge so sind, wie wir sie uns
wünschen und können ganz wunderbare Strategien wie Verdrängung, Ignoranz, Ausreden und Ablenkungsmanöver entwickeln, um uns einer Situation nicht stellen zu müssen.
Eines ist sicher: Loslassen klappt nicht auf Knopfdruck, es ist ein Prozess der Raum, Zeit, Geduld und vor allem auch die
Bewusstwerdung der damit im Inneren laufenden Prozesse erfordert. Es bedeutet in allererster Linie ein Zulassen, sich dem hinzuwenden, was gerade ist, der Situation und den damit verbunden
oft unerwünschten Gefühlen wie Wut, Trauer, Schmerz, Angst, Hilflosigkeit oder der Enttäuschung.
Grundsätzlich sind wir Menschen im Loslassen sehr geübt, eigentlich ist es ein natürlicher Prozess, der sich wie ein roter
Faden durchs Leben zieht. Wir verlassen die Schule und das Elternhaus, ziehen vielleicht in eine andere Stadt, lassen jede Sekunde, alles was täglich vorüber ist aufs Neue los, ganz
selbstverständlich und vieles unbewußt. Das ganze Leben bedeutet konstant Veränderung und nur wenig bleibt von Anfang bis zum Ende in gleicher Form bestehen. Vieles lassen wir sogar gerne
los, freiwillig, spielerisch und leicht. Der Umgang wird oft erst schwierig, wenn uns Lebensumstände dazu zwingen, wenn es nicht unsere freie Entscheidung ist, nicht unserem Willen oder
unserer Vorstellung entspricht, uns schmerzt. Auch wenn es unsere eigene, freie Entscheidung ist, sich z.B. vom Partner zu trennen, so kann es dennoch sein, daß wir es nur begrenzt schaffen,
ihn innerlich wirklich ganz gehen zu lassen, weil unser Bild dazu ein anderes war.
Sicherheit und Halt ist das Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Je nach Prägungen der Vergangenheit und Kindheit fällt es uns
leichter oder schwerer, uns in neue Lebensumstände einzufinden und sie zu akzeptieren. Unser Inneres kann bis zur bitteren Erschöpfung kämpfen, fühlt sich vielleicht ausgeliefert oder
ungerecht behandelt, wenn z.B. der geliebte Job wegrationalisiert wird, der Partner uns verlässt, man ungewollt kinderlos bleibt oder ein geliebter Mensch plötzlich von uns geht.
Dennoch: Jede noch so schmerzlichen Erfahrung beinhaltet ein großes Entwicklungspotential der eigenen Persönlichkeit und kann
somit ein unschön verpacktes Geschenk beinhalten.
Und was bedeutet "Loslassen" dann am Ende des Tages: ANNEHMEN KÖNNEN WAS IST um
wieder freier leben und sich positiv auf die Zukunft ausrichten zu können.